27. März 2023

Hautnahes Gruselerlebnis

Falls jemand jetzt nicht an der Dormitzer Hauptstraße wohnt, aber Interesse zeigt, wir stellen auch gerne ein paar Sitzmöbel auf. 





#schwerlastverkehrmussraus
#sichereschulwege
#dormitzbrauchteineentlastungsstraße

24. Oktober 2022

STELLUNGNAHME ZUM GEPLANTEN NEUEN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN DER GEMEINDE DORMITZ

Die Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz nimmt wie folgt Stellung: 

 

Der neue Flächennutzungsplanentwurf zeigt sich aus unserer Sicht in vielen Teilen sehr fragwürdig. Auch wird den im Regionalplan Oberfranken und den im jüngst erstellten Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept enthaltenen Zielsetzungen teilweise zuwidergelaufen.

 

a) Großflächige Baugebietsausweisungen:

 

Obwohl im bisherigen Flächennutzungsplan noch weitreichende nicht realisierte Wohnbau- als auch Gewerbeflächen vorhanden sind, weist der neue FNP insgesamt weitere 25,01 ha Wohn-bau-, 2,2 ha Mischbau- und 4,04 ha Gewerbefläche aus. Bezüglich der Wohnbauflächen wurde ein voraussichtlicher Bedarf von 9 ha ermittelt, bei der nichtrechtskräftigen Gewerbefläche im Bereich "Langenau" konnten von den 3,39 ha aufgrund fehlender Verkehrserschließung ein Bereich von 2,88 ha bislang noch nicht genutzt werden, so dass auch hier die Erweiterung bezüglich seines Bedarfes in Frage zu stellen ist. Ebenso kann eine Notwendigkeit für weitere Mischbauflächen nicht erkannt werden.

 

Es muss gesehen werden, dass weitere Bauflächen erhebliche infrastrukturelle Probleme auslösen und damit weitere Kosten für zusätzlichen Straßenbau, Kanalausbau etc. auf die Gemeinde zukommen werden. Die vorhandenen Wohnstraßen (Sebalder -, Brahms-, Rosenbacher -, sowie die Schwabachstraße) werden durch den Verkehrszuwachs aus ca. 5 ha großen Wohnarealen zunehmend belastet, so dass ggf. weitere Erschließungsstraßen erforderlich werden, wenn man die Lebensqualität der dortigen Anwohner nicht verschlechtert will. Ebenso ist hinreichend bekannt, dass die bestehende Kanalisation bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze angekommen ist und dadurch weitere kostenträchtige Kanalisierungsmaßnahmen im inneren Ort erforderlich werden.

 

Für das Gewerbegebiet wird seit Jahren um eine ordentliche Erschließung gerungen. Eine Er-schließung durch die Umgehungsstraße ist ungewiss, da diese vom Straßenbauamt derzeit nicht prioritär bearbeitet wird. Inwieweit eine Eigenerschließung realisierbar ist, steht ebenfalls noch völlig in den Sternen, insofern mangelt es der Gebietsausweisung an der realen Durchführbarkeit.

 


In diesem Zusammenhang möchten wir auf den bestehenden Regionalplan Oberfranken West und das jüngst erstellte ISEK hinweisen:

 

Der bestehende verbindliche Regionalplan sieht generell vor, dass der Landverbrauch durch Sied-lungstätigkeit gering gehalten werden soll. Insbesondere soll auf die Nutzung bereits ausgewiesener Bauflächen, auf eine angemessene Verdichtung bestehender Siedlungsgebiete sowie auf flächensparende Siedlungsformen hingewirkt werden. Dies entspricht auch dem momentanen "Zeitgeist", wonach zur Reduzierung einer weiteren Flächenversiegelung sowohl auf eine kompaktere Bauweise, als auch auf Erweiterungen im Bestand hingewirkt werden soll.

 

Und auch das jüngst erstellte ISEK erwähnt, dass Dormitz im bestehenden FNP noch nicht realisierte Wohnbauflächen von 7,73 ha besitzt und dass auch das nicht rechtswirksame Gewerbegebiet "Langenau" nur im geringen Umfang ausgenutzt ist. Zudem gibt es "innerhalb bereits erschlossener Gebiete in Dormitz einzelne, teilweise auch zusammenhängende Baulücken, die insgesamt eine Fläche von ca. 4,7 ha umfassen sowie ca. 0,5 ha auf sehr großen Grundstücken, die ohne große Vorbereitung nachverdichtet werden können." Weiterhin wird im ISEK festgehalten, dass "aufgrund der beschriebenen Situation die Notwendigkeit der vertieften Auseinandersetzung mit dem Thema Innenentwicklung besteht, z.B. mit Erstellung eines Baulandentwicklungsmodells, in welchem Flächenbedarf und Flächenpotential deutlich werden. Eine Analyse der Innenentwicklungspotentiale kann auch als Grundlage für die Aufnahme in die Förderinitiative „Innen statt Außen“ dienen." Diese Vorgaben wurde nun beim neuen FNP völlig unbeachtet gelassen.

 

Ein Flächennutzungsplan ist nicht als ein "Wunschdenken" möglicher Gebietsausweisungen zu verstehen, vielmehr verkörpert er die real angedachte langfristige Dorfentwicklung, die sich an dem Grundsatz der Erforderlichkeit auszurichten hat. Die Gemeinde ist bei ihren zukünftigen Entschei-dungen daran gebunden. Deshalb sollte hier schon in realistischen Umfängen gedacht werden. Jahrein, jahraus wird das zunehmende Vernichten landwirtschaftlicher Flächen beklagt, Dormitz verlor in den letzten 5 Jahren ebenfalls ca. 5 ha. Obwohl bis 2032 nur mit einem Bevölkerungszuwachs von ca. 102 Einwohnern gerechnet wird, beansprucht dieser neue FNP eine Fläche von rund 31 ha, was einen überproportionalen Anstieg des Flächenverbrauchs bedeuten würde.

 

Gebietsausweisungen sollten im FNP daher nur dann erfolgen, wenn diese notwendig und auch im Hinblick auf deren Begleitumstände (weitere Folgekosten für Infrastruktur) tragbar sind.

 

b) Verkehrsbelastung:

 

Dormitz leidet seit Jahren an dem massiven Durchgangsverkehr, vor allem deshalb, weil ein relativ hoher Schwerverkehrsanteil zu verzeichnen ist und die Situation an der Hauptstraße aufgrund mangelhafter Gehwege und problematischer "ungesicherter" Straßenquerungen für Bürgerinnen und Bürger besonders gefahrenträchtig ist. Zusätzlich liegt eine immense Lärm-, Abgas- und Fein-staubbelastung entlang der Hauptstraße und der Erleinhofer Straße vor.

 

Dormitz ist ein Verkehrstrichter für die Verkehrslast aus dem Hinterland nach Erlangen und nach Nürnberg. Die in Ziffer 4.7. der Begründung zum Landschaftsplan getätigten Aussage, dass die Staatsstraße 2240 (inkludiert 2243) kaum eine überörtliche Verkehrsbedeutung besitzt, dürfte wohl auch für einen Laien anhand des bestehenden Verkehrsaufkommens völlig abstrus sein. Abhilfe lässt sich auch nicht mit einer Verbesserung des ÖPNV schaffen. Eine Stadtumlandbahn kann allenfalls den Verkehr nach Erlangen entlasten, der Durchgangsverkehr nach Nürnberg bliebe erhalten. Außerdem gibt es keine Alternative für den massiven Schwerlastverkehr im Ort. Dies ist selbst auch für Radfahrer schwierig, da diese ebenfalls auf der Hauptstraße durch unseren Ort fahren müssen.

 

 

 

Eine Umgehungsstraße ist daher für ein sicheres
und l(i)ebenswertes Dormitz unverzichtbar !

 

 

 

Warum die Umgehungsstraße erst in "einem späteren Verfahren näher zu betrachten" wäre (Ziffer 4.7. Begr. LP), erschließt sich uns in keinster Weise. Es erscheint hingegen völlig unverständlich, weshalb durch Annäherung der Wohnbebauung an deren geplante Trasse einer Realisierung nun bewusst entgegen gewirkt wird. Aufgrund massiver Einwände der oberen Bergbewohner wurde die Planung der Umgehungsstraße im Jahr 2014 dahingehend überarbeitet, dass sie noch weiter entfernt um den Ort geführt wird. Jetzt nun die Bebauung wieder an die Umgehungsstraße heranzuführen, konterkariert dieses Vorgehen und macht bei Gebietsausweisung zudem aufwendige Lärmschutzmaßnahmen erforderlich.

 

Der Regionalplan sagt dazu aus, dass das Straßennetz so ausgebaut werden soll, dass es dem Fernverkehr und der Anbindung an das überregionale Straßennetz gerecht wird und eine gute flächenhafte Erschließung der Region gewährleistet. Und auch im ISEK wird dargestellt, dass eine Umgehungsstraße ein sehr großes Potential für eine Aufwertung des Ortes brächte.

 

Ob Dormitz in 20 Jahren ein liebenswertes Dorf mit einem lebendigen Dorfleben in seiner Ortsmitte sein wird oder ob es sich weiterhin als "Schlafstadt ohne Identität" getrennt durch eine massive Verkehrsader darstellt (siehe ISEK, Seite 44), hängt im Wesentlichen von den jetzt zu stellenden Weichen ab. Wir appellieren an alle Gemeinderätinnen und -räte sowie an Sie als Bürgermeister, sich dieser Verantwortung im Sinne des Wohles der gesamten Dorfbevölkerung weise und besonnen zu stellen. Dormitz soll sich l(i)ebenswert und lebendig mit gesunden Wohnverhältnissen für alle entwickeln.

 

Bitte vermeiden Sie im neuen FNP zur Reduzierung des ohnehin bestehenden Konfliktpotentials eine Annäherung von Wohngebieten an die Umgehungsstraße, um den Bau dieser nicht noch weiter zu gefährden.
 

25. April 2022

Hört es sich gut an? Eine Expertise zum Tag des Lärms am 27.04.2022

 Endlich Frühling - Wohnen auf dem Land bedeutet für viele – Fenster und Türen öffnen um frische Luft zu tanken, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten. Es gefällt, so die eigene Wohlfühloase zu genießen und Kinder ohne Sorge zum Spielen nach draußen zu lassen. Einfach mal durchs Dorf spazieren, um andere Menschen zu treffen macht auch viel Freude.

Ihr kennt sicherlich dieses Gefühl von Frühlingsstimmung. Aber es gibt auch eine Reihe von Mitmenschen, die ihre Umgebung eben nicht als "Wohlfühloase" genießen können. Öffnen sie Fenster und Türen dringt Lärm und stinkende Luft herein. Kinder alleine losschicken? Nicht ohne ein ungutes Gefühl, sind Kinder doch bei der kleinsten Unachtsamkeit im Straßenverkehr hoffnungsvoll unterlegen. Die nahe Begegnung eines mächtigen 40-Tonners mit der schmächtigen Gestalt eines Grundschülers zeigt ein schier überdeutliches "Kräftemissverhältnis", mal rein physikalisch ganz nüchtern betrachtet. Der reale Anblick auf der Straße erzeugt Schweißperlen bei Müttern und Vätern.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen fühlt sich vom Verkehrslärm belastet und tatsächlich wird ein großer Teil dadurch auch realen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Stark belastete Straßen treiben nicht nur den Puls des Ortes, sondern auch den der Anlieger nach oben. Hier ein realistisch gemessener Vergleich:

Dormitz am 16.01.2022 ein kalter, grauer, ruhiger Sonntag nahe der Hauptstraße:


• Durchschnitt 42 dB(A) • So in etwa würde es sich für die Anwohner der Hauptstraße jeden Tag nach dem Bau der Umfahrung anhören. Dormitz am 22.04.2022 ein üblicher verkehrsreicher Werktag:



• Durchschnitt 65 dB(A) - so laut ist es in Dormitz. Das hört sich gar nicht gut an !

• Dass die Anwohnern zudem mit erheblichen Geräuschspitzen leben müssen, die "Donnerschlägen" gleichen, wird aus dieser Grafik deutlich.


Um Gefahren für die Gesundheit der Menschen abzuwenden, empfiehlt die WHO die Höchstbelastung tagsüber auf 55 dB(A) festzulegen. Dormitz ist meilenweit davon entfernt!


#Tag gegen Lärm

#Lärmaktionstag

#Aktionstag gegen Lärm

#Lärm macht krank

#Interantional Noise Awarness Day

#Verkehrslärm

#Lärmbelästigung durch Straßenverkehr

#Lärm schädigt die Gesundheit

#Ortsumgehung Dormitz

#Ja zur Ortsumfahrung für ein sicheres Dormitz




2. April 2022

Nervige Ampelregelung für Pendler - Gefahr für Fußgänger


Bedingt durch eine Baustelle mit Ampelregelung an der Hauptstraße kommt es wieder einmal zu Verkehrsbehinderungen für Pendler. 

Auch unsere Schulkinder sind von dieser Maßnahme betroffen. Teilweise müssen sie die stark befahrene Staatstraße zweimal queren, um den Schulweg zu meistern.

Wie lange noch, muss Dormitz dem Verkehr den Vorrang einräumen, ehe man an die Einwohner denkt???

 
Dormitz braucht zwingend eine Ortsumfahrung!

Zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger! 

Für die Sicherheit unserer Kinder, Fußgänger und Radfahrer im Ort!



 



Die Werbung auf dem Lastwagen klingt an dieser Stelle fast wie Hohn. 


#dormitz

#staatstrasse2240

#dormitzersticktimverkehr

#gefährlicherschulweg

#ortsumgehungdormitz



23. März 2022

Wohnungsnot in Dormitz?

So betitelten die Erlanger Nachrichten einen Artikel, der den Inhalt der letzten Gemeinderatssitzung wiedergab. 

In Dormitz sollen Sozialwohnungen "An der Schwabachstraße" entstehen, ebenso weitere Wohnhäuser in der Peripherie.

Da kommen natürlich Fragen auf, stehen doch an der Hauptstraße etliche Wohnbauflächen leer, bzw. bleiben ungenutzt! Darunter Grundstücke, welche die Fläche des favorisierten Grundstücks weit übersteigen. Grundstücke, die ohne neue Bebauungsverordnung sofort verfügbar wären!


Die längst überfällige Umgehungsstraße wird die Attraktivität von Dormitz steigern, die Wohnungsnot lindern! Dafür braucht es keine neuen Baugebiete, deren Bearbeitung bis zur Genehmigung ewig dauern! Es braucht die Umgehungsstraße! Nur so kann der Verfall des Ortskerns verhindert werden!

Dormitz muss den Menschen den Vorzug geben! Nicht dem Verkehr! 

13. September 2021

Mehr Schulwegsicherheit im Straßenverkehr

 





Im Jahr 2019 kam alle 19 Minuten ein Kind unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden. 

Kinder achten nicht permanent auf den Verkehr, lassen sich leicht ablenken und können Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen noch nicht einschätzen - Kinder sind daher besonders gefährdet.

In Dormitz werden Fußgänger an der Hauptstraße zusätzlich noch mit weiteren Schwierigkeiten konfrontiert. Schräge und sehr schmale Gehwege, parkende Autos, wenig sichere Querungshilfen und der extrem hohe Durchgangsverkehr von ca. 13 000 Fahrzeugen, darunter unzählige LKW´s.

Ein ausreichend breiter Sicherheitsraum ist für zwei nebeneinander laufenden Personen selten vorhanden, vielfach sind die Gehwege sogar so schmal, dass es selbst für eine einzelne Person enorm gefährlich wird!

Die Gehwege sind mit Rollator, Rollstuhl, Kinderfahrrädern mit Stützen oder Kinderwägen teils unpassierbar! Die Gefahr, dass Schulkinder mit Büchertaschen von Bussen oder LKW`s durch der Luftsog erfasst werden oder diese sogar unbedacht auf die Fahrbahn treten, ist sehr groß!

Wir bitten daher alle Eltern, ihre Schulkinder auf die besonderen Gefahren an der Dormitzer Hauptstraße hinzuweisen!


Selbst wenn sich alle Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten halten würden, wäre der Bremsweg gerade bei den vielen Schwerlastzügen, die durch Dormitz fahren, doch sehr lang.

Der Bürgerinitiative Liebenswertes Dormitz ist es daher ein besonderes Anliegen, sich für eine bessere Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer einzusetzen. Ganz im Sinne des Verkehrssicherheitsprogrammes 2030, welches die Bay. Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Frau Schreyer im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt hat, möchten wir darauf hinwirken, die Verkehrssicherheit in Dormitz weiter zu erhöhen.

 #schulwegsicherheit #schulanfang #sicherheitfürunserekinder #barrierefreiegehwege #derverkehrmussraus  #schwerlastverkehrkannlebenkosten #liebenswertesdormitz 


10. August 2021

Barrierefreier Bushaltestellenausbau in Dormitz ... ein im Gemeinderat heiß diskutiertes Thema.

 

Beim barrierefreien Bushaltestellenausbau zeigt sich das eigentliche Kernproblem: Jedes Verkehrsmittel braucht ausreichenden Platz ... und dafür ist in Dormitz einfach zu wenig da.




 

Deutlich wird dies jetzt beim barrierefreien Bushaltestellenausbau. An der Raiffeisenstraße reicht der Platz für eine Haltebucht nicht aus. Den Bus in Richtung Erlangen auf der Straße halten zu lassen, widerspricht dem grundsätzlichen Anspruch der Autofahrer auf ein zügiges Fortkommen, andererseits wäre es zur Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer auch wünschenswert, den Verkehr durch den Ort zu verlangsamen. Ihn mit dem Bus auszubremsen, kann da jedoch nur punktuell etwas bewirken, ist also nicht wirklich eine Lösung. Wenn, dann wäre eine Verlangsamung nur mittels Verkehrszeichen (mit entsprechender Überwachung) oder Verkehrsbarrieren dauerhaft durchsetzbar, was aber ebenfalls den Unmut der Autofahrer erzeugt, denn man möchte ja nicht wertvolle Zeit mit Müßiggang auf der Straße verbringen. Vor allem für Pendler, die notgedrungen den Weg nehmen müssen, weil der Bus wegen zu umständlicher Anbindung oder zu hoher Kosten für viele leider keine wirkliche Alternative darstellt, ist das besonders nervig. Für die meisten aus dem Umland sind die Wege für das Fahrrad zur Arbeit ohnehin zu weit. So muss man letztlich dem Individualverkehr auch weiterhin eine wesentliche Bedeutung in unserer Gesellschaft zurechnen.

 

Hierin besteht eine große Übereinstimmung in der Bevölkerung, denn über 80% wollen auch zukünftig nicht auf das eigene Auto verzichten.

 

https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/201203-Interesse-am-Auto-w-chst-weiter.html

Dem sicherlich notwendigen Klimaschutz muss hier mit verbesserter Technologie begegnet werden. Elektroautos sind stark im Kommen. Letztlich lassen sich ohnehin nicht alle notwendigen Wege mit ÖPNV oder Fahrrad bewältigen und dem steigenden Gütertransport muss ebenfalls Rechnung getragen werden.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/12195/umfrage/anteil-der-lkw-am-gueterverkehr-in-deutschland/

 

Kompromisse führen stets zu Defiziten und egal ob man nun in Dormitz den Bus in einer Bucht oder direkt auf der Straße halten lassen wird. Es wird so oder so nur eine suboptimale Lösung sein. Ungeachtet dessen wird die StUB, wenn sie denn kommt, auch nur auf der Straße stehen bleiben können.

 

Für Dormitz zeigt sich dauerhaft nur eine Lösung: Der baldige Bau der Umgehungsstraße. Da sich durch weitere Baulandausweisungen im Hinterland der Verkehr noch mehr erhöhen wird, muss jetzt bald gehandelt werden, sonst steckt Dormitz sehr bald noch tiefer im Verkehrschaos.

2. Mai 2021

Elektroautos - lösen sie das Verkehrsproblem in Dormitz?

 Nein, natürlich nicht!

Täglich durchfahren rund 13 000 Fahrzeuge unser Dorf. Ob diese Bewegungen elektrisch motorisiert oder mit Verbrennungsmotoren stattfinden, ändert nichts an den Bewegungen.

Bedingt durch die Corona Pandemie, nutzen immer mehr Menschen die Vorteile des Onlinehandels. Die Sprinter von Amazon vermehren sich von Tag zu Tag, der LKW nimmt kontinuierlich zu.

Alles in allem eine extreme Gefahr für unsere Kinder, Senioren, Radfahrer und sämtliche Bürger von Dormitz.

Einzig eine Ortsumgehung kann die Situation entschärfen und das Dorf entlasten!

#ortsumgehungdormitz #elektroautoslösendasproblemnicht #derverkehrnimmtzu #13000fahrzeuge #schwerlastverkehr #derverkehrmussraus #sicherheitfürunserekinder #sicherheitfürsenioren #sicherheitfürdormitz 















6. April 2021

WHO fordert eine Reduzierung des Straßenlärms

  Die Who hat im Juli 2019 Leitlinien für Umgebungslärm für die Europäische Region herausgegeben. Darin empfiehlt die WHO für die durchschnittliche Lärmbelastung durch Straßenverkehr einen Lden von 53dB(A) (Tageswert Lärm) nicht zu überschreiten, weil Straßenverkehr oberhalb dieses Dauerschallpegels mit schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen verbunden ist.

Die WHO stuft diese Empfehlung als stark ein

Weiter empfiehlt sie die nächtliche Dauerschallbelastung (Lnight) für die durchschnittliche nächtliche Lärmbelastung durch Straßenverkehr einen Lnight von 45dB(A) nicht zu überschreiten, da nächtlicher Straßenverkehrslärm oberhalb dieses Dauerschallpegels mit Beeinträchtigungen des Schlafs verbunden ist.

Die WHO stuft diese Empfehlung als stark ein.

Als Konsequenz daraus empfiehlt die WHO mit Nachdruck, dass die Politik geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung durch Straßenverkehr oberhalb der empfohlenen Leitlinienwerte ergreift, um die gesundheitlichen Auswirkungen durch Straßenverkehrslärm zu mindern. Als konkrete Maßnahmen sieht die WHO, dass Straßenverkehrslärm sowohl an der Quelle als auch auf der Strecke zwischen der Quelle und der betroffenen Bevölkerung durch Veränderungen in der Infrastruktur verringert werden muss. Nachzulesen in den Leitlinien

www.umweltbundesamt.de

In Dormitz sind am Tag mindestens 185 Personen und in der Nacht über 128 Personen starken Gesundheitsbelastungen ausgesetzt – die Betroffenheit ergibt sich aus dem Lärmaktionsplan, in dem auch die Gemeinde Dormitz aufgrund der hohen Verkehrsbelastung an der Hauptstraße mit aufgenommen wurde - dies kann dort nachgelesen werden:

www.umgebungslaerm.bayern.de

Betroffenheit von Dormitz für die Dauerschallbelastung Lden ist zu finden auf Seite 169 Betroffenheit von Dormitz für die Dauerschallbelastung Lden ist zu finden auf Seite 236

  Leben an der Dormitzer Hauptstraße gefährdet nachweisbar die Gesundheit 

Im Gegensatz zu Anwohnern der zukünftigen Umfahrung haben Anwohner von bestehenden Straßen bisher keinen individuellen Rechtsanspruch auf Lärmschutzmaßnahmen oder Einhaltung der Immissionsgrenzwerte. Die Anwohner an der Umfahrung werden somit nur geringen oder gar keinen Beeinträchtigungen ausgesetzt.

 WHO sieht Handlungsbedarf  

Um die Forderung der WHO zu erfüllen, muss der Durchgangsverkehr um mehr als 50 % reduziert sowie zusätzlich die maßgebliche Höchstgeschwindigkeit drastisch gesenkt werden. Das ist ohne Umgehungsstraße nicht realistisch. Eine Umgehungsstraße würde den Durchgangsverkehr um ca. 80 bis 90 % verringern, dies ist aus den Planungsunterlagen zur Ortsumfahrung Dormitz ersichtlich.

#who #liebenswertesdormitz #laermmachtkrank #ortsumgehungdormitz 


3. April 2021

Frohe Ostern


Wir wünschen Frohe Ostern und erfolgreiches Eiersuchen!

Bitte bleiben Sie gesund! 



#liebenswertesdormitz

#froheostern

#ostern2021

#osterbrunnendormitz

#osterbrauchinfranken

#abseitsderhauptstrasse

10. März 2021

Drama eines Dorfes

 

Dormitz stirbt immer mehr von innen raus,

an der Hauptstraße steht leer, so manches Haus.

Der ganze Ort wirkt trist und tot

und das bei dieser Wohnungsnot.

 

Umgehungsstraße - eine Notwendigkeit

und Hoffnung macht im Dorf sich breit.

 

Anno 1967 begann man mit der Planung,

davon hatte so mancher wohl keine Ahnung.

 

Doch die Gegner schreien laut,

hab ich doch extra am Ortsrand gebaut!

Der Landwirt brüllt - die Kirschen mein,

die sollen nicht verpestet sein.

Die Straße - NEIN - die will ich nicht,

die steht Dormitz doch nicht zu Gesicht.

Und verkünden mit Entzücken,

mir doch wurscht, ob die im Ort ersticken.

 

Doch 2014 hatte der Gemeinderat,

einen einstimmigen Beschluss parat.

Um unsere Bürger vorm Verkehr zu schützen,

wollen wir die Ortsumgehung nützen.

 

Sechs lange Jahre gehen zäh ins Land,

die Bürger zweifeln schon an ihrem Verstand!

 

Stillstand - mal wieder.

So helft uns doch,

Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder!

 

Die Bürger vor Gefahr beschützen,

darin solltet ihr uns unterstützen!

 

Stattdessen bekommt eine Fraktion Fracksausen,

vielleicht ist es doch nicht so schlimm, wie die an der Hauptstraße hausen?

Sie beweisen ihren Wankelmut,

was kümmert uns die Autoflut.

Schwerlastverkehr - hin oder her,

den gab es doch schon seit jeher.

Aus der Verantwortung wollen sie sich stehlen,

scheuen Konflikte, die da schwelen.

 

Die Bürger möchten sie befragen,

die Entscheidung nicht mehr tragen.

So kämen sie aus ihrer Not,

wenn an der Hauptstraße,

ein Kind liegt - tot!


#liebenswertesdormitz #ortsumgehungdormitz #sicherheitfürunserekinder #sicherheitfürunseresenioren #derverkehrmussraus #sicheresdormitz

#jazurumgehungvondormitz

 

 

25. Februar 2021

Freie Wähler in Dormitz ohne Konzept

Es ist ein ewiges Desaster - seit 1967 wünscht sich Dormitz eine Umgehungsstraße, ist Dormitz doch ein Nadelöhr in jeder Hinsicht. Mangels Alternativen fahren 13.000 Fahrzeuge tagtäglich durch das Dorf. Das ist mehr als auf mancher Bundesstraße, wodurch erheblicher Dreck, Lärm und Feinstaub erzeugt wird. Der hohe Schwerlastverkehrsanteil (der noch steigen soll) stellt ein besonderes Gefährdungspotential für Fußgänger, insbesondere für unsere Schulkinder dar. Auch Radfahrer müssen sich hindurch zwängen, denn wegen der geringen Fahrbahnbreite können keine Radwege angelegt werden, zumal die Gehsteige ohnehin in einem schlechten Zustand und teilweise sehr eng sind. Darauf weist die Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz seit Jahren hin.

Lange Zeit war man im Dorf frustriert über die ständigen Vertröstungen des Staatl. Straßenbauamtes, hat man doch schon ein Gewerbegebiet ausgewiesen, das daran angeschlossen werden soll und nun weitestgehend brachliegt. Und obwohl man der Stadtumlandbahn grundsätzlich positiv gegenüber steht, weiß man auch, dass es wohl wenig Sinn macht, diese angesichts der bereits bestehenden baulichen Situation noch zusätzlich mit durch das Dorf fahren zu lassen. 

Anträge der IG L(i)ebenswertes Dormitz auf Verkehrsentschleunigung, zusätzlicher Querungshilfen, weiterer Fußgängerampeln etc. wurden zwar vom Gemeinderat wohlwollend unterstützt, scheiterten bislang jedoch stets an der Straßenbauverwaltung. Solange die Hauptstraße als Staatsstraße ausgewiesen ist, hat sie in erster Linie den Verkehrsfluss zu bewältigen ("Leichtigkeit des Verkehrs"), so dass es kaum Spielraum für Verbesserungen zum Wohl der Bürger gibt.

Stand die Gemeinde deshalb bislang geschlossen hinter der Umgehungsstraßen-Forderung (einstimmiger Gemeinderatsbeschluss 2014), weichen nun 6 Gemeinderäte der Freien Wähler davon ab. Man empfindet die ständigen Beschwerden über den Verkehr offenbar als lästig, vielleicht weil man wohl selbst gar nicht davon betroffen ist. Fernab von eigener Dorfentwicklungsverantwortung wollte man es "basisdemokratisch" entscheiden lassen, wobei die Dorfgemeinschaft angesichts der vielen Straßenbenutzer gar nicht annähernd den realen Betroffenheitskreis wiedergibt. Zudem ist es fraglich, ob jeder Bürger gleichermaßen betroffen ist. Schließlich ist es ein Unterschied, ob jemand zukünftig aufgrund der Umgehungsstraße seinen Hund nur noch in eine Richtung ausführen kann oder ob jemand tagtäglich das gesundheitsbelastende Verkehrsaufkommen der Hauptstraße in geringer Entfernung hinnehmen muss und sein Kind quasi nicht alleine vor die Türe lassen kann. Insofern ist eine ausgewogene Gesamtbetrachtung gefragt, die im Rahmen des laufenden Planfeststellungsverfahrens bereits schon sehr ausgiebig (z. B. ökologisch, verkehrstechnisch etc.) vorgenommen wurde.

Alternative Konzepte, um die Belastungen an der Hauptstraße zu verringern, die die Freien Wähler selbst zur Wahl noch für notwendig gehalten und den Bürgern versprochen hatten, konnten bislang nicht vorgelegt werden. Man wirbt stets um Zusammenhalt und Gemeinsamkeit, Offenheit und Transparenz, versucht jedoch adhoc-Entscheidungen zu erwirken, riskiert damit eine Spaltung der Dorfgemeinschaft und verhindert so leider eine sinnvolle Dorfentwicklung. 

#liebenswertesdormitz

#ortsumgehungdormitz

#sicherheitfürunserekinder

#sicherheitfürunseresenioren





19. Februar 2021

Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 18.02.2021

Die Regierung von Oberfranken hat die Gemeinde zur anstehenden Fortschreibung des Straßenausbauplanes beteiligt.

Die Frage, ob eine Umgehungsstraße für Dormitz erforderlich ist, wurde ausgiebig und emotional diskutiert.

Während dieser Diskussion, verwiesen die Gemeinderäte der CSU und des ÜWB immer wieder auf den im Jahr 2014 einstimmig gefassten Beschluss und auf die Gefährdung der Anwohner und Bürger von Dormitz, bedingt durch das immense Verkehrsaufkommen.

Die nicht ganz vollständig anwesenden Freien Wähler stellten letztendlich ihren eigenen Beschluss von 2014 in Frage und lehnten eine Fortschreibung ab.

CSU und ÜWB stehen zu ihrem Wort und den einst gefassten Beschluss.

Mit 8:6 Stimmen beschloss der Gemeinderat, an seinem Einvernehmen zum Bau der Umgehungsstraße weiterhin festzuhalten. Damit eröffnen sich für Dormitz viele Möglichkeiten für eine sinnvolle innerörtliche Dorfentwicklung ohne Verkehrsgefährdung, Lärm und Feinstaub.


#liebenswertesdormitz

#dormitz

#ortsumgehungdormitz

#verkehrsgefährdung

#schütztunserekinder

#fürunseresenioren


29. Oktober 2020

Was für ein Sommer - eine Hommage

Der Sommer 2020 wird vielen ganz besonders in Erinnerung bleiben. Da war, bzw. ist noch immer Corona. Was sich hinter dem wohlklingenden Namen verbirgt, bringen wir jetzt nicht mehr mit einem in Franken gebrauten Bier, sondern mit einer Pandemie in Verbindung. Diese hat unser Leben kurzfristig und vielleicht auch nachhaltig beeinflusst. Telearbeit, Pendeln mit dem Fahrrad, Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, keine Kirchweihen und Feste, Abstandsregeln, Umdenken bei der Urlaubsplanung, Maskentragen etc.

Für Dormitz hat zumindest der Lockdown erst einmal für weniger Verkehr auf der Durchgangsstraße gesorgt. War zwar nur kurzfristig, aber dann kam ja noch die Vollsperrung der Staatsstraße und damit für die Hauptstraßenanwohner der Super-Sommer daheim.

Ein Aufatmen, eine Lebensqualität, die für ca. 90 % der Dormitzer alltäglich ist, jedoch für die Anlieger der Dormitzer Hauptstraße bisher einmalig war. Endlich mal in Ruhe konzentriert arbeiten, nachts auch mal bei geöffnetem Fenster schlafen, nicht während der Nacht durch tonnenschwere Busse oder LKW’s aus dem Schlaf gerissen werden, die Kinder auch mal alleine über die Straße gehen lassen, den eigenen Garten nicht nur anschauen, sondern auch genießen können, keine Abgase.

Nicht nur die Menschen, sondern auch die Tiere haben diesen Sommer in Dormitz genossen. So konnten lässig über die Straße gehende Katzen und Eichhörnchen beobachtet werden, die ansonsten nur ganz schnell und sehr bedacht die Straße queren. Anwohner berichteten, dass sie deutlich mehr Tiere in den Gärten beobachten konnten. Erstmalig konnten sich die Anwohner der Staatsstraße auch in die Gedanken der "nichtlärmbelastenden Dormitzer" hineinversetzen. Deren Aussage, so schlimm ist der Verkehr doch gar nicht, konnten wir plötzlich verstehen. Klar, wenn statt 13.000 Fahrzeugen nur alle paar Minuten ein Auto, vielleicht auch mal ein LKW oder ein Motorrad vorbeifährt, ist "Verkehr" wirklich kein Drama.

Die Rosenbacher und Autofahrer, die die Umleitungen in Kauf nehmen mussten, werden diesen Sommer leider gar nicht angenehm in Erinnerung behalten. Nach der Streckensperrung in Weiher 2018 jetzt wieder ein Verkehrsdesaster in Rosenbach und obwohl so gut wie keine LKW’s diesen sogenannten „Schleichweg“ nutzten und es ohnehin geschätzt höchstens ein Drittel des Verkehrs war, hat man sich sehr genervt gezeigt. Liebe Rosenbacher Umleitungs-Geschädigte, wir fühlen mit Euch und hoffen, dass sich diese Situationen, dank einer bald realisierten Umgehungsstraße von Dormitz, nicht mehr wiederholen werden.



#liebenswertesdormitz
#staatsstraße2240
#vollsperrungdormitz
#brückenerneuerungdormitz
#umgehungsstraßedormitz
#rosenbachleidetunterdervollsperrungindormitz
#genervtependler
#13000fahrzeugedurchdormitz
#gartenalsnaherholungsgebiet


8. September 2020

In diesem Jahr ist in Dormitz alles anders ...

08.09.2020 Dieses Jahr war mit Corona und dem damit ausgelösten Lockdown vieles anders. Der teilweise Präsenz- und der Digitalunterricht verlangten von Eltern und Schülern viel ab. Jetzt beginnt ein neues Schuljahr und auch der Start ist in diesem Jahr anders. Für Dormitzer Schüler, die auf dem Weg zur Schule die Hauptstraße queren oder diese entlanglaufen müssen sowieso. Nicht nur, dass aufgrund von Corona etwas weniger Pendler unterwegs sind, nein Dormitz hat nur ein minimales Verkehrsaufkommens. Jetzt können sich Kinder, die hintereinander auf dem viel zu schmalen Gehweg laufen auch gut verständigen, denn die sonst dominante Geräuschkulisse ist weg. Die Gefahr, dass die einzige Fußgängerampel in Dormitz von Fahrern der Autos oder LKW’s in der Verkehrskolonne schlicht übersehen wird, ist gering. Und auch die Abstände zwischen den Fahrzeugen auf der Hauptstraße sind in der Regel so groß, dass ein gefahrloses Überqueren an den lediglich 2 Querungshilfen, die es an der langen Hauptstraße gibt, möglich ist. Verantwortlich für diese deutlich erhöhte Sicherheit des Schulweges ist die Brückensperrung an der Staatsstraße in Dormitz. Kein übermäßiger Verkehrslärm, kaum Abgase, die den Kindern entgegenschlagen. Für die Gemeinde Dormitz sind diese Zustände offenbar Grund genug, um auf das übliche Straßenbanner, welches sonst bei Schulbeginn an die Rücksicht der motorisierten Verkehrsteilnehmer appelliert, dort zu verzichten. Um dennoch an den Schulstart zu erinnern, hat die Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz eine kleine Aktion gestartet und mit Luftballons den Schulweg geschmückt. Die Interessensgemeinschaft wünscht allen Schülern einen guten Schulstart und macht mit ihrer Aktion darauf aufmerksam, dass die momentane Verkehrsberuhigung auch nach der Brückenfertigstellung durch den Bau der Umfahrung von Dormitz erreicht werden kann. Damit blieben alle Vorteile für die Sicherheit unser Kinder und für alle weiteren schwächeren Verkehrsteilnehmer, Fußgänger, Fahrradfahrer, vor allem Senioren und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen und auch für die lärmgeplagten Anwohner erhalten. Die Interessengemeinschaft möchte aber auch an alle Eltern appellieren, den Schulweg für die Erstklässler genau einzuüben und auf die Gefahren, die sich nach der Brückensanierung und Öffnung der Staatstraße wieder ergeben, hinzuweisen.

#schulanfang2020

#sichererschulweg

# schütztdiekinder

#dormitzerortsdurchfahrtgesperrt

#brückensanierungdormitz

#derverkehrmussraus


17. Juli 2020

Wo Argumente fehlen...

...greift mancher zu unlauteren Mitteln.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, ist Einer oder sind Mehrere, mit Messer und Stift durchs Dorf gezogen.

Jene Banner "Pro Umgehungsstraße", welche gut erreichbar waren, wurden beschmiert, zerschlitzt oder komplett entwendet.

Demokratieverständnis geht anders!


Die Angelegenheit wurde der Polizei übergeben! 


20. Juni 2020

Tag der Verkehrssicherheit 2020


Wir wünschen uns Sicherheit in unserem  Dorf!
Sicherheit für alle Kinder, Senioren, Gehbehinderte, Fußgänger und Radfahrer, die täglich mit 13000 Fahrzeugen leben müssen!

#tagderverkehrssicherheit #1000sichereWünsche #kommmitmensch

Wichtiger Nachtrag zur Lärmaktionsplanung

 Zuletzt hatten wir hier auf unserem Blog darauf hingewiesen, dass die Lärmaktionsplanung in die nächste Runde der Öffentlichkeitsbeteiligun...