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18. Februar 2020

MdL Körber besucht die IG L(i)ebenswertes Dormitz



Der Landtagsabgeordnete Sebastian Körber (FDP) besuchte die Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz, die sich für einen baldigen Bau der Umgehungsstraße, aber auch für eine deutliche Verbesserung der Belastungssituation an der Hauptstraße einsetzt.





Mitglieder der Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz zeigen die Lärmbelastung an der Hauptstraße


Wie dringlich Verbesserungen sind, erfuhr Herr Körber hautnah bei der Begehung entlang der Hauptstraße. Sofort ins Auge fiel die fehlende Entschleunigung am nördlichen Ortsein-gang, bei der Herr Körber bei Betrachtung der Situation intuitiv einen Kreisverkehr als Lösung gesehen hätte. Bedauerlicherweise wurden Anträge aus der Bürgerschaft zur Entschleunigung des Verkehrs im Zuge des Brückenneubaus von der Gemeinde verworfen und insofern vom Straßenbauamt nicht für notwendig erachtet. Auf dem Weg zur Dorfmitte konnte sich Herr Körber von den viel zu schmalen und nicht barrierefreien Gehwegen sowie dem starken Schwerlastverkehr an der Hauptstraße persönlich überzeugen. Die vielen Gebäudeleerstände aufgrund der Lärmsituation an der Hauptstraße zeigen, dass hier eine völlig unzumutbare städtebauliche Situation vorliegt. Man war sich einig, dass zum Erhalt der teils historischen Gebäude und der Verbesserung der Lebensbedingungen der Anwohner schnellstens etwas getan werden müsse.


Da es an der Straße aufgrund des regen und lärmintensiven Verkehrs fast unmöglich war, miteinander zu kommunizieren, zog man sich anschließend in den Gasthof Grüner Baum zurück, um die Dormitzer Gesamtsituation auch im Hinblick auf die regionale Verkehrseinbindung zu erörtern. Nicht nur wer nach Erlangen will, muss durch das Dorf, sondern auch die, die vom Oberland nach Nürnberg wollen, so dass Dormitz quasi einen Verkehrstrichter darstellt. Eine Verbesserung des ÖPNV - in welcher Form auch immer - wird begrüßt, z. B. wäre eine eigene Fahrspur nach Erlangen zur Vermeidung von Fahrplanverzögerungen dringend erforderlich. Die Verkehrssituation in Dormitz gibt derzeit leider auch für Fahrradfahrer kein gutes Bild ab, denn diese müssen ebenfalls die Fahrbahn der Hauptstraße benutzen. Gesonderte benutzerfreundliche Radwege lassen sich hier nicht anlegen, Ausweichrouten wären zu umständlich und würden daher kaum angenommen werden. Herr Körber stimmte den Mitgliedern der Interessensgemeinschaft L(i)ebenswertes Dormitz zu, dass - wie es in großen Städten bereits üblich ist - der innere Ort zugunsten eines verbesserten umweltfreundlicheren ÖPNVs und für die Radfahrer verkehrsberuhigt werden sollte. Alternativen für eine Umgehungsstraße wurden nicht gesehen, zumal sich eine deutliche Reduzierung des Individualverkehrs nicht andeutet. Man hofft, dass Dormitz hier konsequent bleibt und die Chance auf einen Ortskern mit sauberer Luft, ohne Lärm, Feinstaub und Abgase nicht vergeben wird. Zusammen mit dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) sollten langfristige Lösungen für alle Mitbürger/innen aufzeigt werden.

Quelle:
Bay. Landesamt für Umwelt 
www.lfu.bayern.de


Insgesamt fand ein sehr konstruktiver Gedankenaustausch statt und man will weiter kommunizieren um Dormitz l(i)ebenswerter zu gestalten.

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8. Februar 2020

Unser Dorf hat Zukunft?

Möglich.....aber erst wenn die längst überfällige Umgehungsstraße gebaut ist!







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