Im Jahr 2019 kam alle 19 Minuten ein Kind unter 15 Jahren im Straßenverkehr zu Schaden.
Kinder achten nicht permanent auf den Verkehr, lassen sich leicht ablenken und können Geschwindigkeiten von Kraftfahrzeugen noch nicht einschätzen - Kinder sind daher besonders gefährdet.
In Dormitz werden Fußgänger an der Hauptstraße zusätzlich noch mit weiteren Schwierigkeiten konfrontiert. Schräge und sehr schmale Gehwege, parkende Autos, wenig sichere Querungshilfen und der extrem hohe Durchgangsverkehr von ca. 13 000 Fahrzeugen, darunter unzählige LKW´s.
Ein ausreichend breiter Sicherheitsraum ist für zwei nebeneinander laufenden Personen selten vorhanden, vielfach sind die Gehwege sogar so schmal, dass es selbst für eine einzelne Person enorm gefährlich wird!
Die Gehwege sind mit Rollator, Rollstuhl, Kinderfahrrädern mit Stützen oder Kinderwägen teils unpassierbar! Die Gefahr, dass Schulkinder mit Büchertaschen von Bussen oder LKW`s durch der Luftsog erfasst werden oder diese sogar unbedacht auf die Fahrbahn treten, ist sehr groß!
Wir bitten daher alle Eltern, ihre Schulkinder auf die besonderen Gefahren an der Dormitzer Hauptstraße hinzuweisen!
Der Bürgerinitiative Liebenswertes Dormitz ist es daher ein
besonderes Anliegen, sich für eine bessere Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer
einzusetzen. Ganz im Sinne des Verkehrssicherheitsprogrammes 2030, welches die
Bay. Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Frau Schreyer im Frühjahr
dieses Jahres vorgestellt hat, möchten wir darauf hinwirken, die
Verkehrssicherheit in Dormitz weiter zu erhöhen.