21. März 2024
Nachhaltige Mobilität
24. Dezember 2023
20. November 2023
Der Verkehr nimmt ab, die Lärmbelastung wird sinken – wirklich?????
Wir als verkehrslärmbelastete Anwohner hören seit Jahren,
dass sich unsere Lärmsituation stetig verbessern würde. Ausschlaggebend wären
Faktoren, wie weniger Verkehr durch:
- Homeoffice
- mehr
Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs
- mehr
Umweltbewusstsein
- mehr Elektrofahrzeuge
Und seit Mai dieses Jahre kommt noch das günstige
Deutschlandticket dazu. Demnach müssten die Busse der Linie 209 immer brechend
voll sein, unsere Straßen leergefegt und der Verkehrslärm deutlich reduziert.
Doch das gilt offenbar nicht in Dormitz!
Interessant ist auch, dass in der Lärmaufzeichnung im Umfeld
der Dormitzer Hauptstraße auch die Verkehrsbelastung während der Ferien, mit
doch eigentlich weniger Pendlerverkehr, enthalten ist. Ihr erkennt den
deutlichen Unterschied?
Also wir nicht, denn ein paar Autos weniger senken halt den Lärmpegel so gut
wie gar nicht, wenn immer größere Fahrzeuge und (mehr) LKW’s diesen stetig nach oben treiben.
Übrigens empfiehlt die WHO, dass die Lärmbelastung durch
Straßenverkehr ganztags einen Mittelungspegel von 53 Dezibel (dB(A)) und nachts
von 45 dB(A) nicht überschreiten sollte, um die Gesundheit nicht zu schädigen.
Außerdem hat die Europäische Kommission das Ziel festgeschrieben, dass bis zum
Jahr 2030 die Zahl der Menschen, die unter einer chronischen Belastung durch
Verkehrslärm leiden, um 30 % verringert werden soll.
Wie das in Dormitz gelingen soll, ist uns ein Rätsel. So hat
sich doch die Zahl der stark durch Verkehrslärm an der Hauptstraße lärmbelasteten
(Lden) Einwohner nach der neuen Lärmkartierung 2022 sogar noch drastisch auf
382 erhöht. Wir fordern daher alle Gemeinderäte auf, sich für die lärmgeplagten
Bürger einzusetzen und Maßnahmen zur Reduzierung der Lärmbelastung zu
ergreifen.
Mehr Infos zur Lärmbelastung durch Verkehrslärm in Deutschland:
17. August 2023
Lärm in Dormitz
Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde vor einigen Jahren die erste Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen durch die Regierung von Oberfranken – und somit auch für Dormitz durchgeführt. Jetzt steht die zweite Lärmaktionsplanung an. Ziel einer Lärmaktionsplanung ist vorhandene Lärmprobleme zu analysieren und gegebenenfalls zu beheben. Umgebungslärm soll insbesondere in Fällen, in denen das Ausmaß der Belastung gesundheitsschädliche Auswirkungen haben kann –verhindert oder gemindert werden. Außerdem soll die Umweltqualität in den Fällen erhalten werden, in denen sie zufriedenstellend ist.
Leider hat sich seit der ersten Lärmaktionsplanung die Lage in Dormitz eher verschlechtert. Die Lärmbelastung ist weiterhin sehr hoch, die Umfahrung von Dormitz in weite Ferne gerückt, alternative Lösung, die Anwohner vor Lärm zu schützen, sind nicht in Sicht und statt dessen hat sich die Zahl der Lärmbetroffenen in Dormitz weiter erhöht.
Dies muss sich endlich ändern, die Gesundheit der Anwohner muss geschützt werden, auch in Dormitz.
Gelegenheit auf ihre Lärmsituation hinzuweisen, haben die Dormitzer Anwohner an der Hauptstraße jetzt in der aktuell durchgeführten zweiten Lärmaktionsplanung.
Bis 30. September 2023 kann jeder, der sich durch Lärm von Hauptverkehrsstraßen gestört fühlt, an der zentralen Lärmaktionsplanung für Bayern mitwirken und sich zu seinen Lärmproblemen äußern.
Dazu kann auf der Beteiligungsplattform www.umgebungslaerm.bayern.de ein Online-Fragebogen ausgefüllt werden. Alternativ kann dieser per Post auch von der Regierung von Oberfranken, SG 50, PF 110165, 95420 Bayreuth, angefordert werden.
Voraussichtlich Ende 2023 beginnt dann eine weitere Befragung. Die Ergebnisse beider Befragungen fließen dann in den zentralen Lärmaktionsplan ein, der bis voraussichtlich im Sommer 2024 veröffentlicht werden sollte.
Weitere Informationen finden Sie unter www.umgebungslaerm.bayern.de
16. Juni 2023
Verkehrsberuhigung in Dormitz? Weit gefehlt!
Ursprünglicher war der Job dieser "Legosteine" klar geregelt!
Sie sollten in einer Straße, in der die Anwohner (zusätzlich zum massiven Verkehr an der Staatsstraße), enorm unter Schwerlastverkehr leiden, den Verkehr zumindest verlangsamen, bis die dringend notwendige Umgehungsstraße gebaut ist und das Gewerbegebiet über diese erschlossen wird.
Tja, was soll man sagen? Entweder haben die "Legosteine" ihren Job nicht gut gemacht, oder, was wahrscheinlicher ist, Schwerlastverkehr und riesige Landwirtschaftliche Zugmaschinen haben in Dormitz den Vorrang.
Nun fristen die armen Steine ihr Dasein in der freien Natur und bremsen Reh, Hase und Igel aus.
Weder Anwohner, noch Steuerzahler dürften darüber erfreut sein!
25. April 2023
Tag gegen Lärm 2023
26. April 2023
"Tag gegen Lärm"
"International Noise Awareness Day"
Seit 1998 soll in Deutschland an diesem Tag zum Thema Lärmbelastung sensibilisiert, auf die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen aufmerksam gemacht und für mehr Lärmschutz geworben werden. In den Dörfern entlang der Staatsstraße 2240, wie zum Beispiel Neunkirchen oder Dormitz, ist das Thema Verkehrslärm besonders aktuell, da dort die Lärmbelästigung nach wie vor massiv die Gesundheit und Lebensqualität der Anwohner beeinträchtigt. Als Hauptverbindungsstraße zwischen Ost und West ohne nennenswerte Alternativroute schieben sich hier tagtäglich mehr als 10.000 Autos, unzählige LKWs, Traktoren, Motorräder und andere besonders laute Verkehrsteilnehmer durch das altbekannte Nadelöhr. Dadurch entstehen Lärmbelästigungen zwischen 61 und 74 dB(A) (vgl. Umgebungslärmkartierung 2022). Zum Vergleich: Um Gefahren für die Gesundheit der Menschen abzuwenden, empfiehlt die WHO die durchschnittliche Lärmbelästigung durch den Straßenverkehr tagsüber auf 55 dB(A) festzulegen. Schlafstörungen, Hörprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Konzentrationsprobleme sind nur einige Beispiele für gesundheitliche Probleme, die durch zu viel Verkehrslärm entstehen können. Daher ist es besonders wichtig, das Bewusstsein für Lärmschutz zu schärfen und nach alternativen Lösungen zur Lärmminderung zu suchen. Mögliche Lösungsansätze wären eine Einführung von Tempo-30-Zonen, auch auf Bundes- und Staatsstraßen, Lärmschutzmaßnahmen an Gebäuden, Nachtfahrverbote für LKWS oder eine Anpflanzung von Lärmschutzwällen. Letztendlich würden all diese Maßnahmen den Lärmpegel aber nur marginal reduzieren. Einzig eine Auslagerung des Verkehrs mittels Entlastungsstraße kann das „Krankmachende- Verkehrslärm-Problem“ lösen und somit die Anwohner vor gesundheitlichen Auswirkungen schützen. Es bleibt zu hoffen, dass der Tag des Lärms dazu beiträgt, das Bewusstsein für das Problem der Lärmbelästigung zu schärfen und den Druck auf die Verantwortlichen zu erhöhen, um schnellstmöglich eine Verbesserung der Lärmsituation in den betroffenen Gemeinden zu erreichen. Viele Anwohner und lokale Initiativen hoffen, dass der internationale Aktionstag seinen Beitrag dazu leistet, das Thema Lärmschutz stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion zu rücken und konkrete Maßnahmen auf den Weg zu bringen
19. April 2023
Viel Glück den Dormitzern...
Nachhaltige Mobilität
Die Umfrage des Landratsamtes zum Thema "Nachhaltige Mobilität" wurde zum 31.12.2023 beendet. Die gesamte Bürgerschaft war aufgeru...