Dormitz
stirbt immer mehr von innen raus,
an
der Hauptstraße steht leer, so manches Haus.
Der
ganze Ort wirkt trist und tot
und
das bei dieser Wohnungsnot.
Umgehungsstraße
- eine Notwendigkeit
und
Hoffnung macht im Dorf sich breit.
Anno
1967 begann man mit der Planung,
davon
hatte so mancher wohl keine Ahnung.
Doch
die Gegner schreien laut,
hab
ich doch extra am Ortsrand gebaut!
Der
Landwirt brüllt - die Kirschen mein,
die
sollen nicht verpestet sein.
Die
Straße - NEIN - die will ich nicht,
die
steht Dormitz doch nicht zu Gesicht.
Und
verkünden mit Entzücken,
mir
doch wurscht, ob die im Ort ersticken.
Doch
2014 hatte der Gemeinderat,
einen
einstimmigen Beschluss parat.
Um
unsere Bürger vorm Verkehr zu schützen,
wollen
wir die Ortsumgehung nützen.
Sechs
lange Jahre gehen zäh ins Land,
die
Bürger zweifeln schon an ihrem Verstand!
Stillstand
- mal wieder.
So
helft uns doch,
Bürgermeister
und Gemeinderatsmitglieder!
Die
Bürger vor Gefahr beschützen,
darin
solltet ihr uns unterstützen!
Stattdessen
bekommt eine Fraktion Fracksausen,
vielleicht
ist es doch nicht so schlimm, wie die an der Hauptstraße hausen?
Sie
beweisen ihren Wankelmut,
was
kümmert uns die Autoflut.
Schwerlastverkehr
- hin oder her,
den
gab es doch schon seit jeher.
Aus
der Verantwortung wollen sie sich stehlen,
scheuen
Konflikte, die da schwelen.
Die
Bürger möchten sie befragen,
die
Entscheidung nicht mehr tragen.
So
kämen sie aus ihrer Not,
wenn
an der Hauptstraße,
ein
Kind liegt - tot!
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