Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde vor einigen Jahren die erste Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen durch die Regierung von Oberfranken – und somit auch für Dormitz durchgeführt. Jetzt steht die zweite Lärmaktionsplanung an. Ziel einer Lärmaktionsplanung ist vorhandene Lärmprobleme zu analysieren und gegebenenfalls zu beheben. Umgebungslärm soll insbesondere in Fällen, in denen das Ausmaß der Belastung gesundheitsschädliche Auswirkungen haben kann –verhindert oder gemindert werden. Außerdem soll die Umweltqualität in den Fällen erhalten werden, in denen sie zufriedenstellend ist.
Leider hat sich seit der ersten Lärmaktionsplanung die Lage in Dormitz eher verschlechtert. Die Lärmbelastung ist weiterhin sehr hoch, die Umfahrung von Dormitz in weite Ferne gerückt, alternative Lösung, die Anwohner vor Lärm zu schützen, sind nicht in Sicht und statt dessen hat sich die Zahl der Lärmbetroffenen in Dormitz weiter erhöht.
Dies muss sich endlich ändern, die Gesundheit der Anwohner muss geschützt werden, auch in Dormitz.
Gelegenheit auf ihre Lärmsituation hinzuweisen, haben die Dormitzer Anwohner an der Hauptstraße jetzt in der aktuell durchgeführten zweiten Lärmaktionsplanung.
Bis 30. September 2023 kann jeder, der sich durch Lärm von Hauptverkehrsstraßen gestört fühlt, an der zentralen Lärmaktionsplanung für Bayern mitwirken und sich zu seinen Lärmproblemen äußern.
Dazu kann auf der Beteiligungsplattform www.umgebungslaerm.bayern.de ein Online-Fragebogen ausgefüllt werden. Alternativ kann dieser per Post auch von der Regierung von Oberfranken, SG 50, PF 110165, 95420 Bayreuth, angefordert werden.
Voraussichtlich Ende 2023 beginnt dann eine weitere Befragung. Die Ergebnisse beider Befragungen fließen dann in den zentralen Lärmaktionsplan ein, der bis voraussichtlich im Sommer 2024 veröffentlicht werden sollte.
Weitere Informationen finden Sie unter www.umgebungslaerm.bayern.de
#lärmaktionsplanung
#straßenlärm
#verkehrslärm
#lärmindormitz
#lärmmachtkrank
#lärmbelastung
#belastungdurchstraßenlärm
#belastungdurchverkehrslärm